Adamsachse
Die Adamsachse, eine typische Einstellachse, wird bei
Schlepptenderlokomotiven als hintere
Laufachse (
Schleppachse) angeordnet, weil dort wegen des
Aschkastens kein Platz für ein
Lenkgestell vorhanden ist. Ältere
Länderbahnlokomotiven haben die Adamsachsen zum Teil als führende Laufachsen.
Bei der Adamsachse treten anstelle der Lenkgestelldeichsel die radialen Gleitflächen am Achslagergehäuse und am Lokomotivrahmen, deren Halbmesser der Deichsellänge eines Lenkgestells entspricht. Das anteilige Lokomotivgewicht wird über Federstützen mit Sattelstücken unmittelbar auf die Gleitplatten der Achslagergehäuse übertragen. Die Rückstelleinrichtung wurde früher meist mit Blattfedern, bei neueren Lokomotiven nur noch mit Schraubenfedern ausgeführt.
Adams-Achse und Rückstelleinrichtung einer Adams-Achse älterer Bauart